Start-Ups als Innovationsimpuls für Konzerne

Raum für Kreativität

Wie schaffe ich Innovation stärker im Unternehmen auf Mitarbeiterebene zu etablieren?  Wie kann ich sicherstellen, dass ich keine Themen mehr verpasse? Bin ich dem Zeitgeist angepasst? Verstehe ich heute meine Kunden mehr, als zuvor? Finden mich die Kunden als Marke eigentlich noch Cool?

Konzerne haben immer mehr die Schwierigkeit, auf verändernde Bedürfnisse zu reagieren. Die Problematik bei Konzernen unterliegt meist, dass die Mitarbeiter damit beschäftigt sind, Geschäftsprozesse aufrecht zu halten und selbst nicht komplexe Strukturen durchdringen können. So ist für Ideenaustausch, Ideenentwicklung und das generelle Ausprobieren unmöglich ein Wissensmanagement Fachbereichsübergreifend aufzubauen. Mitarbeiter eines Unternehmens müssen die Prozesse auf dem laufenden halten, besser gesagt Sie sind Experten im Bereich der Execution. So hart wie es klingt, sie werden in ihre Pforten eingewiesen und sind dafür zuständig die Workflows einzuhalten, aber Warum? Kosten- und Zeitersparnis stehen im Vordergrund. Daher ist bedingt Platz für Kreativität. 

Unternehmen fördern zu wenig Kreativität

Doch um Kreativität zu schaffen muss Raum für Innovation geboten sein. Das tun die wenigsten Firmen für ihre Mitarbeiter, das ist Fakt. Ein Unternehmen muss Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren schaffen indem sich die Mitarbeiter Trend Themen anschauen, weiterentwickeln und diese in ihre Arbeitsumgebung adaptieren. Nur ist das eine Thema, dass die internen Tätigkeiten sprich das „Daily-Business“ laufen müssen, aber auf der anderen Seite ihre Manpower nutzen wollen um den Zug der Digitalisierung nicht zu verpassen. Daher wenden sich Unternehmen mehr an das Konzept der Inkubation. Das Unternehmen stellt seine Experten zur Seite und externe Teams können sich mit den entprechenden Ideen an die Firmen wenden. Um einige Inkubator Beispiele hier zu nennen: Bei Daimler nennt sich das Projekt „Start-Up Garage“, bei der Telekom „T-Labs“, bei Siemens „Innovations-AG“, bei der Deutschen Bank „Innovation Lab“ und bei der Axel Springer „Axel Springer Plug and Play Accelerator“ (Joint Venture mit dem Inkubator aus Kalifornien Plug and Play).

Innovation durch äußere Einflüsse in das eigene Unternehmen einzubinden und durch starkes Business Know-How junge innovative Ideen zu unterstützen, schaffen somit die Unternehmen den Spagat zwischen Konzern-Kultur und Start-Up Szene auf sich aufmerksam zu machen. Zudem verschaffen sie sich den Zutritt in das vielversprechende Start-Up Netzwerk. Durch vielversprechende Mentoren/Sparringspartner/Experten, bauen sich Unternehmen einen Weg auf, den sie selbst vorher so in dem Stil selber nicht kannten.

Es wird interessant sein, wie sich die deutschen Konzerne gegenüber den digitalen Supermächten wie Apple, Google, Amazon, Facebook etc. gegenüberstellen werden. Nur ist eins gewiss, wir in Europa hängen den Amerikanern ganz stark hinterher.

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